Bericht zur Veranstaltung mit Valentin Abel MdB zum Deutschlandticket und Deutsche Bahn

Was kommt nach dem Deutschlandticket?

FDP-Landtagsabgeordnete Alena Trauschel empfängt Valentin Abel MdB zur Infoveranstaltung in Ettlingen

Ettlingen. Wie lässt sich die Deutsche Bahn nach dem Deutschlandticket weiterentwickeln? Zu dieser Frage lud die Ettlinger Landtagsabgeordnete Alena Trauschel (FDP) am Dienstag den Berichterstatter Schiene der FDP-Bundestagsfraktion, Valentin Abel MdB, zur öffentlichen Veranstaltung in den Kleingartenverein Ettlingen ein. „Im Vorfeld der Veranstaltung tauschten sich die FDP-Abgeordneten mit Bürgermeister Heidecker und Stadtplaner Meyer-Buck über den Planungsfortschritt im Elba-Areal und der Bahnstation Ettlingen West aus.“

In ihrer Begrüßung warb Alena Trauschel für die Unterschriftensammlung der FDP/DVP-Landtagsfraktion zum Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern“, die das Ziel verfolgt, die Landtagswahlkreise von 70 auf 38 zu reduzieren und damit eine weitere Aufblähung des Landtags mit Mehrkosten für die Steuerzahler in Millionenhöhe zu verhindern. Anschließend übernahm Valentin Abel als Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall – Hohenlohe mit einem kurzen Vortrag zum Deutschlandticket und die Reformpläne bei der Deutschen Bahn.

In seinem Bericht ging Abel unter anderem auf die Entstehung des Deutschlandtickets als Nachfolgemodell des im Vorjahr erprobten 9-Euro-Tickets ein. „Mit dem Deutschlandticket lassen wir den Tarifdschungel hinter uns und vereinfachen die Nutzung des ÖPNV deutschlandweit“, so der Verkehrspolitiker. Inhaltlich ging es aber auch um die Frage, wie Bund, Länder und die Deutsche Bahn aufgestellt werden müssen, um das Deutschlandticket auch in der Fläche attraktiv zu machen. So ist laut Koalitionsvertrag der Ampel-Bundesregierung die Ergänzung der LKW-Maut um einen CO2-Zuschlag vorgesehen. Dabei rechnet der Bund mit Erlösen im einstelligen Milliardenbereich, die dann zielgerichtet in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur investiert werden sollen. Darüber hinaus werden ab dem 1. Januar 2024 die DB Netz AG und die DB Station&Service AG zu einer gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft zusammengeführt. „Von einer leistungsfähigen Infrastruktur und klar geregelten Zuständigkeiten bei der Deutschen Bahn profitieren am Ende die Menschen, unsere Wirtschaft und die Umwelt“, so Valentin Abel weiter.

Im Anschluss hatten die anwesenden Interessierten die Gelegenheit, ihre Fragen an den FDP-Abgeordneten zu stellen. Dabei wurden unter anderem die Vernetzung des europäischen Schienenverkehrs, die Konzernstruktur der Deutschen Bahn und die Bereitstellung kommunaler Mobilitätslösungen thematisiert.

Alena Trauschel zieht ein positives Fazit aus der Veranstaltung und bedankte sich für die anregenden Diskussionen. „Ich freue mich über das große Interesse an den Freien Demokraten und im Speziellen unserer Verkehrspolitik auf Bundesebene. Auch außerhalb von Wahlkampfzeiten ist es mir wichtig, zu informieren und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen.“